Die richtige Haarpflege mit vielen kleinen Tipps zur Selbstanwendung!
Welche Haarkur, welches Shampoo und welchen Haarconditioner benutze ich bei welchem Haarproblem? Hier sind einige Tipps zur Anwendung richtiger Haar Produkte!
Bei spröden Haaren, sind eiweißhaltige Produkte wie Shampoos, Kuren und Conditioner optimal, denn sie tragen dazu bei, die Haare wieder geschmeidig zu machen, da das Eiweiß in der Milch dem Haarbaustein Keratin ähnlich und verwandt ist. Es reicht völlig aus den Conditioner oder die Kuren eine Minute einwirken zu lassen, da die Haare nur umhüllt geschützt werden und nicht im inneren. Schnell kann man das spröde Haar unbewusst überpflegen. Das Ergebnis: Es ist sehr schlaff und hängt herunter. Dagegen helfen Pflegemittel mit Polymeren die positiv geladen sind, Hafer- oder Weizenproteine, die die Schwachstellen im Haar automatisch aufspüren und kleine Löcher im Haarschaft kitten. Bei dauerhaft spröden Haar, ist eine stimulierende Kopfhautmassage empehlenswert, da sie die Durchblutung anregt und die Talgdrüsen angeregt werden, die für ein gesundes nachwachsen sorgen. Spezielle Kopfhautlotionen tragen zu dem Prozess bei.
Bei splissigen und trockenen Haaren empfehlen sich Weizen- oder Weizenproteinhaltige Profukte auszuprobieren. Die darin erhaltenen Getreidepartikel bilden einen Schutzfilm um jedes einzelne Haar und verstärken es. Weizenkeimöl zum Beispiel pflegt das Haar, ohne es schwer zu machen. Kleiner Tipp für trockenes Haar: 2 Esslöffel Sonnenblumenöl und estwas Zitronensaft mit einer Gabel solange verühren, bis ein cremiger Brei entsteht. Die Creme im feuchten Haar verteilen und das Haar mit Frischhaltefolie und einem Handtuch bedecken. Nach 15 Minuten spült man die Masse aus dem Haar aus. Der gemütliche Weg ist jedoch, sich Fertigprodukte auf Basis von Avocado oder Sonneblumenöl zu kaufen. Kleiner Tipp: Bei trockenem Haar mischt man 1 Ei, 1 Teelöffel Honig und 2 Teelöffel Olivenöl. Geben Sie diese Mischung auf das nasse Haar und bedecken Sie es mit einer Badehaube oder Frischhaltefolie. Mindestens 30 Minuten einwirken lassen und dann gut auswaschen. Kleiner Tipp bei gespaltenen Haar: Man zerdrückt eine reife Banane und mischt ein paar Tropfen Mandelöl unter.15 Minuten lang in die Kopfhaut einmassieren, dann gründlich ausspülen.
Strohiges Haar sollte man lauwarm föhnen, da es durch heißes Föhnen sehr strapaziert wird. Nasse Haare haben tannenzapfartig angeordnete Hornschüppchen, die sich der Haroberfläche öffnen. Dadurch ist das Haar sehr empfindlich. Verwendet man Haarkuren, vor der Haarwäsche, wird das Haar weniger ausgelaugt. Gesundes Haar ethält im Normalfall 10% Feuchtigkeit, die bei strapazierten Haaren schnell verloren geht. Um die Feuchtigkeit bei zu behalten, eignen sich Produkte die Algen und Meeresmineralien erhalten.
Kuren und Conditioner bringen Sprungkraft und Schimmer ins Haar. Es gibt dennoch Produkte, die man einbürsten kann aus Mandel, oder Kamillenöl die dem Haar einen Glanz geben. Kleiner Tipp: Das Geheimnis asiatischer Frauen mit schwarz leuchtendem Haar sind kieselsäurehaltige Bambussprossen, die in Styling Produkten enthalten sind und die Feuchtigkeit im Haar beibehalten und binden. Zusätzlich geben sie einen elastischen Halt und dem Haar Kraft.Ein natürlicher Schutz der Haare vor dem ausbleichen und vor der Sonne sind Kernöle aus Pfirsichen und Aprikosen. Sie sind reich an Vitamin E. Im Fruchtfleisch steckt Fruchtsäure, die das Haar in sich zusammenzieht. Die Hornschuppen am Schaft schmiegen sich und reflektieren kraftvoll das Licht.
Shampoos in denen Henna, Kamillen oder Walnussschalenextrakt enthalten ist, verlagern an dem Haarschaft Pflanzenfarbstoffe, während Gerbstoffe die Schuppenschicht glätten. Die natürlichen Pigmente im Inneren schimmern besser durch. Für blondes Haar ist Kamille geeignet, für rötliches Haar Henna und für dunkles Haar Walnussextrakt. Der Farbton wird dadurch sehr intensiviert. Die Nuss Produkte. Öle und Säuren von Paranüssen, Mandeln oder Kokosnüssen dringentied in das Haar ein um tiefe Schäden zu beheben. Eierhaarkuren stärken das Haar und verleihen ihm dadurch Volumen. Für die normale Haarwäsche mischt man ein Ei mit regulären Shampoo. Kleiner Tipp: 2 Eier in eine Tasse warmes Wasser schlagen. Die Mischung in das nasse Haar massieren und nach 5 bis 10 Minuten mit temperiertem Wasser ausspülen. Achtung: Nicht mit zu heißem Wasser auswaschen, sonst könnten die Eier gerinnen und es wird unmöglich sie wieder aus dem Haar zu bekommen. Natürlichen Glanz bekommt man, wenn man für helles Haar ¼ Tasse Zitronensaft, für dunkles Haar ¼ Tasse Essig (z.B. Apfelessig) zu ½ Tasse Wasser nimmt. (dient als Spülung)
Bei Schuppen massiert man Vitamin E haltiges Öl in die Kopfhaut, damit sich der grobe Schuppenanteil beseitigen lässt. Anti-Schuppen Produkte reinigen die Kopfhaut schonend und verlangsamen die Hautzellerneuerung. Verbessert sich der Zustand nicht innerhalb 2-6 Wochen, sollte ein Arzt hinzugezogen werden.
Um Volumen in das Haar zu bekommen, föhnt man es mit den Händen trocken und bürstet die Spitzen nach innen. Gesundes Haar bekommt man mit einer ausgewogenen Ernährung. Geusndes Haar wächst nur auf einer gesunden Kopfhaut. Mit viel Vitamin C, Biotin, Zink, Eisen und Folsäure lassen sich die Haarwurzeln stärken und kräftigen. Als wichtigste Vitalstofflieferanten gelten Obst, Fisch, Geflügel, grünes Blattgemüse, Milch-, Soja- und Vollkornprodukte.
Bei fettigen Haar sollte man darauf achten, dass die Kopfhaut nicht zu stark und zu lange massiert wird, da die Talgproduktion angeregt wird. Mit milden Shampoo und Kindershampoo wird das Haar nur sooft wie nötig gewaschen. Kleiner Tipp: Man kann das Haar selber entfetten, indem man eine Bürste mit einem Mulltuch oder einer Baumwollsocke umwickelt und die Haare damit durchbürstet, oder die Kopfhaut zwischendurch mit einem in Gesichtswasser für fettige Haut getränkten Pad abtupfen.
Die Borsten der Bürsten sollten weich und abgerundet sein, oder Noppen haben. Scharfkantige Pressnähte sollten garnicht vorkommen, lieber rundgeschliffene Spitzen. Bürsten und Kämme kann man regelmässig mit Shampoo waschen und heiss abgespült werden um Mikroorganismen zu entfernen. Um mehr Stand für die Frisur zu bekommen, kann man vor dem Föhnen Schaumfestiger in den Haaransatz massieren und dann mit einer Rundbürste arbeiten. Statisch aufgeladene Haare lassen sich mit einem Kamm aus Naturholz vermeiden. Bei einzelnfliegende Haare kann man mit Haarspray arbeiten.